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ESR Emotional Stress Release

Er-Lösung von emotionalem Stress

Bei diese Methode entspannen wir uns und finden ein belastendes Thema. Dann lege ich lediglich zwei Finger auf deine Stirn. Du erzählst mir was in dir vorgeht, welche Gedanken, innere Bilder und Körperempfindungen du in dir wahrnimmst. Wir lassen uns Zeit und du brauchst nicht in negative Gefühle besonders hinein spüren oder sie intensiv durchleben. Die Selbstheilungskräfte deiner Psyche leiten uns und ich führe dich durch eine kleine Reise, in der Menschen und Situationen auftauchen, die mit deiner Geschichte etwas zu tun haben. Bilder verändern sich und positive Aspekte, die du vergessen hast, tauchen auf und werden als sehr befreiend und erlösend empfunden. Die früheren belastenden Erlebnisse bleiben in Erinnerung als Teil der eigenen Geschichte, sind aber nun neu positiver bewertet und die Gefühle während dem Erinnern oder gar beim darüber sprechen sind, und bleiben in Leichtigkeit.

Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung:
Meine Angst vor Hunden belastete mich fast mein Leben lang und ich hatte auch Verständnis für mich, schließlich wurde ich als Kind von einem Hund angefallen. Dennoch ärgerte ich mich, dass ich auch vor harmlos erscheinen Hunden an der Leine ängstlich reagierte ( „Trigger“ ). Als Erwachsene schaffte ich es nicht, mit Vernunft mein vegetatives Nervensystem in Schach zu halten. Im Beisein eines vertrauenswürdigen Therapeuten schaffte ich es, mich in die Erinnerung als Kind hineinzudenken. Ich schloss die Augen und spürte seine zwei Finger auf meiner Stirn ( ESR ). Das innere Bild von dem Hund, wie er mich gerade anfiel, war kurz heftig und ein Schauer durchströmte kurz meinen Körper. Dann allerdings, nach einer Zeit, verschwamm mein inneres Bild und ich sah, dass der Hund mit dem Schwanz wedelte. Ich wurde ruhiger und konnte fühlen, dass der Hund mir nichts Böses wollte, was mich irritierte. Nach einer Weile wunderte ich mich, denn ich sah, dass der Hund seinen Kopf auf die Seite legte und mich ganz liebevoll anblickte. Ich hatte sogar das Bedürfnis ihn zu streicheln. Zunächst ganz zaghaft, dann zutraulicher und zuletzt wild, ausgelassen und voller Freude spielte ich mit dem Hund und jauchzte vor Freude.
Nun sollte ich wieder die Augen öffnen und der Therapeut nahm seine Finger von meiner Stirn. Ich staunte und fühlte mich sehr gut, zweifelte aber von dem nachhaltigen Erfolg dieser kurzen, einfachen Methode ( ESR Emotional Stress-Release aus der „Kinesiologie“ ). Meine Gehirnhälften seien gerade synchronisiert ( „reflektorisches Neurofeedback-Verfahren„ ) und dass ESR vermag, das aufgedeckte Prägungsmuster zu revidieren und ich nun damit von Vorerfahrungen und Altverletzungen unabhängig sei und so einen neuen Erfahrungsspielraum eröffnet bekam, sprich: ich könne ja mal auf die nächste Begegnung mit einem Hund gespannt sein und dann testen, was geschieht.
Am nächsten Tag führte mich mein Weg in einer Vorhalle eines Wohnblocks geradezu auf den Aufzug hin und ich erschrak, denn ein Mann mit einem großen Hund ging vor mir in den Aufzug. Aus Gewohnheit schwenkte ich um und wollte die Treppen laufen, da besann ich mich und ging mutig auch in den Aufzug. Das schaffte ich. Ich blieb in dem engen Aufzug seelenruhig und unterhielt mich entspannt mit dem Hundebesitzer. Auch die folgenden Begegnungen mit Hunden sind seitdem in Leichtigkeit.